Master Wirtschaftspsychologie & Decision Making bzw. Entscheidungsmanagement (M.Sc.) studieren

Erwerben Sie einen Master in Wirtschaftspsychologie & Decision Making zu deutsch Entscheidungsmanagement (M.Sc.) durch ein berufsbegleitendes Fernstudium. Konzentrieren Sie sich auf die Verbesserung der Entscheidungsqualität von Einzelpersonen und Gruppen sowie auf die Verringerung von Verzerrungen (Debiasing). Lernen Sie, in komplexen und unsicheren betrieblichen Situationen effektive Entscheidungen zu treffen. Dieser Masterabschluss bereitet Sie darauf vor, eine Schlüsselrolle in Unternehmen des privaten, sozialen oder staatlichen Sektors zu übernehmen.

Erfolgreiche Organisationen zeichnen sich durch psychologisch fundierte Entscheidungsfindung aus. Sie lernen, zwischen verschiedenen Handlungsoptionen zu wählen und diese Entscheidungen effektiv zu kommunizieren und umzusetzen. In der heutigen schnelllebigen Geschäftswelt werden solche Fähigkeiten oft vernachlässigt, obwohl sie entscheidend sind.

Unternehmerische Entscheidungen sind komplex und risikoreich, wie Insolvenzstatistiken und Fälle von Missmanagement zeigen. Viele Menschen machen, unabhängig von ihrer Fachkompetenz und Intelligenz, systematische Fehler bei komplexen Entscheidungen. Ein häufiges Problem ist die unzureichende Berücksichtigung von Risiken.

Das berufsbegleitende Fernstudium verbessert Ihre Entscheidungsqualität, sowohl beruflich als auch privat, durch:

  • Reduzierung von Urteilsfehlern und Korrektur von Verzerrungen.
  • Verminderung unbewusster emotionaler Einflüsse, wie Voreingenommenheit und Selbstüberschätzung.
  • Vertieftes Verständnis menschlicher Denk- und Entscheidungsprozesse.
  • Annäherung an die objektive Realität.
  • Verbesserung der Handlungskompetenz in der dynamischen und unsicheren Geschäftswelt.

Das Studium im Überblick

Das Fernstudienprogramm in Wirtschaftspsychologie & Entscheidungsmanagement (M.Sc.) bietet Ihnen eine fundierte Ausbildung in den Grundlagen der Entscheidungspsychologie. Sie erlernen nicht nur individuelle Entscheidungskonzepte, sondern entwickeln auch Fähigkeiten, um das Entscheidungsverhalten auf persönlicher Ebene zu optimieren. Darüber hinaus erwerben Sie Kompetenzen für die effektive und ausgewogene Entscheidungsfindung in Teams und innerhalb von Organisationen.

Studiengestaltung und Anforderungen

Wöchentlicher Aufwand: Erwarten Sie als Fernstudierende/r eine Investition von etwa 15-20 Stunden pro Woche.

Präsenzphasen: Zu Beginn des ersten Semesters findet ein Kick-off in Präsenz statt, gefolgt von zwei Wochenenden im modern ausgestatteten Studienzentrum in Nürtingen. Im zweiten und dritten Semester ist jeweils ein weiteres Präsenzwochenende vorgesehen.

Online-Lehrveranstaltungen: Die meisten Kurse werden abends online abgehalten, wobei Sie von flexiblen Lernmaterialien und Ressourcen profitieren können, wie z.B.:

  • Zugang zu modulbegleitenden Skripten und Lehrbüchern
  • Nutzung leistungsfähiger Onlinebibliotheken
  • Zugang zu fortschrittlichen Datenanalyse-Tools
  • Intensive Zusammenarbeit auf dem Online-Campus basierend auf Office 365

Prüfungsformate

Unsere Prüfungsleistungen umfassen:

  • Schriftliche Arbeiten und Fallstudien, eingereicht als PDF-Dateien
  • Online-Präsentationsprüfungen in Kleingruppen
  • Asynchrone Präsentationen
  • Mündliche Online-Prüfungen basierend auf Studienarbeiten
  • dadurch sind keine zusätzlichen Anreisen ins Studienzentrum erforderlich

Studiengebühren und Karriereförderung

  • Gesamtkosten: 10.800 € (ab Wintersemester 2024/25 11.700 €) plus eine einmalige Prüfungsgebühr von 200 €
  • Karriereunterstützung: Wir unterstützen unsere Studierenden aktiv bei ihrer Karriereplanung.

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Decision Making studieren heißt den Hebel an der entscheidenden Stelle anzusetzen

Decision Making, also Entscheidungsfindung, ist heute kein Thema mehr nur für Spezialisten in Hochrisikoorganisationen, sondern durchzieht als zentrales Thema nahezu alle Organisationsbereiche.

In einem professionellen Umfeld können Entscheidungskompetenzen den entscheidenden Unterschied ausmachen, da sie persönliches Wachstum und die zukünftige Karriereentwicklung bestimmen können. Abhängig von der Rolle in einem Unternehmen werden sich Entscheidungen auf andere Mitarbeiter und nicht selten auf das Gesamtbild des Unternehmens auswirken.

Wenn es um Herausforderungen und kritische Entscheidungen geht, scheuen viele Menschen, Verantwortung zu übernehmen. Menschen mit einem rationalen Vorgehen und einem „Händchen“ für rechtzeitige und wohldosierte Entscheidungen gelten in aller Regel als relevante Persönlichkeiten – oft mit Führungsqualitäten.

Indem Sie Ihre Entscheidungsfähigkeit wissenschaftlich fundiert verbessern, können Sie eine starke Bindung zu Ihren Vorgesetzten und Kollegen aufbauen und ein vertrauensvolles Umfeld um sich herum schaffen.

Puzzle als Symbol für Fortschritt

Die Bedeutung der Entscheidungsfindung im Unternehmenskontext

Der berühmte Management-Guru des 20. Jahrhunderts, Peter F. Drucker, sagte manch‘ Weises und auch etwas Entsprechendes zu Decision Making: „Was auch immer ein Manager tut, er macht es, indem er Entscheidungen trifft.“

Egal, ob Sie in einem kleinen Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern oder in einem Großunternehmen mit Tausenden von Mitarbeitern arbeiten, Dinge und Situationen ändern sich ständig. Alte Praktiken, Regeln und Personal machen im Laufe der Zeit gerade in unsicheren Situationen Platz für neue Prozesse. Diese veränderten Situationen brauchen jedoch Menschen, die „richtige“ Entscheidungen treffen.

Die Bedeutung der Entscheidungsfindung ist vor allem in agilen Organisationen stark mit „Führung“ im Sinne von „Richtung und Struktur geben“ verbunden. Ob Sie Pläne erstellen oder Gespräche organisieren, Aufträge erteilen oder beraten, Pläne genehmigen oder ablehnen, jede Handlung ist mit Entscheidungen verbunden. Entscheidungsfindung kann daher als eine wesentliche Funktion der Arbeitswelt 4.0, also von New Work, angesehen werden.

Wenn Sie in einem hochprofitablen Unternehmen arbeiten oder ein solches entwickeln wollen, müssen Sie viele kritische Entscheidungen treffen, z. B. welche Strategie verfolgt werden soll, wie die Preisgestaltung eines Produkts oder einer Dienstleistung aussehen soll oder Entscheidungen zur Kontrolle der Produktionskosten, Werbung, Kapitalinvestitionen treffen oder sich um die Mitarbeitenden sorgen usw.

Entscheidungsfindung als bewusster und reflektierter Prozess

Die Entscheidungsfindung darf kein zufälliger Prozess sein. Bevor weitgehende Entscheidungen getroffen werden, die sich langfristig auf individuelle sowie organisatorische Ziele und Leistungen auswirken können, gilt es, zahlreiche Herausforderungen zu bestehen.

Oft neigen wir dazu, uns von der Mehrheitsmeinung beeinflussen zu lassen. Auch wenn wir das Gefühl haben, dass sich die Gruppe nicht auf die richtige Entscheidung zubewegt, halten wir uns in aller Regel aus Angst vor Zurückweisung und Isolation zurück.

Ein systematischer Entscheidungsprozess sorgt jedoch dafür, dass solche Fehlentwicklungen vermieden werden.

Wie kann nun psychologisch begründete Entscheidungsfindung helfen, Probleme zu lösen?

Analyse: Durch die Verwendung der richtigen Ansätze und ethischer Kriterien können wir die Auswirkungen unterschiedlicher Entscheidungen bewerten. Es ist beispielsweise wichtig zu wissen, ob eine Entscheidung langfristig oder vorübergehend ist. Wir können beurteilen, welche Auswirkungen eine Entscheidung auf Menschen in der Organisation haben könnte und ob sie sich darüber freuen oder nicht.

Kreative Alternativen: Der strukturierte Entscheidungsprozess stellt spezielle Fähigkeiten wie Strukturieren und Kreativität in den Mittelpunkt. Durch den Einsatz von innovativen Techniken können Sie mehr Informationen über die verschiedenen Alternativen sammeln und Kreativität kann Ihnen helfen, Optionen zu finden, die zuvor nicht bekannt waren.

Bewertung, Risikoabschätzung und abgesicherte Prognose: Die Bedeutung der Entscheidungsfindung wird deutlich in der Fähigkeit gesehen, zukünftige Vorhersagen auf gesicherter Basis zu ermöglichen. Wenn wir eine Entscheidung durch einen systematischen Prozess treffen, können wir die wahrscheinlichen Auswirkungen der Entscheidung auf das zukünftige Wachstum einer Organisation transparent bewerten und nachvollziehbar darstellen.

Menschlicher Faktor: Eine gute Entscheidungsfindung kann der menschlichen Seite einer Organisation große Vorteile bringen. Sie kann dazu beitragen, ein vertrauensvolles Arbeitsumfeld zu fördern und eine klare Kommunikation zwischen verschiedenen Interessengruppen zu schaffen. Durch die Übernahme von Gruppenentscheidungsprozessen ist es möglich, dass verschiedene Teammitglieder die Perspektiven, Stärken und Schwächen des anderen verstehen.

Geteilte Führung wird zum Schlüssel in der Agilität: Eine starke Entscheidungsfindung - nicht nur der Führung im engeren Sinne hilft -Probleme zu vermeiden oder zumindest zeitnah zu lösen und schafft eine Führungs-/Position für die Entscheidungsträger. Sichere Entscheidungsfindung auf mehreren Schultern verteilt reduziert Stress und Reibung und erhöht den Zusammenhalt sowie das gegenseitige Verständnis unter den Teammitgliedern.

Fazit

Unsere Entscheidungen im täglichen Arbeitsleben geben uns die Möglichkeit, in dem, was wir tun, immer besser zu werden. Die meisten unserer Entscheidungen werden aus Gewohnheit getroffen. Indem wir unsere Entscheidungen jedoch in den bewussten Bereich bringen, können wir sie bewerten, ihre Auswirkungen einschätzen und uns der Selbstreflexion hingeben. Solche Schritte führen schließlich zu besseren Entscheidungen und Ergebnissen.

In unserem Masterstudium der Fachrichtung Decision Making erwerben Sie das passende persönliche, fachliche und methodische Rüstzeug für eine Tätigkeit im entscheidenden Bereich von Organisationen in der VUCA-Welt!

Wirtschaftspsychologie

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Studienprogramm Leadership

Bild und Link führen zur Fachrichtung Leadership

Studienprogramm Business Transformation

Bild und Link führen zur Fachrichtung Business Transformation

Studienprogramm Human Resource Management

Master of Sciense Human Resource Management

Studienprogramm Digital Consumer Behavior

Bild und Link führen zur Fachrichtung Digital Consumer Behavior bzw. Markt- und Werbepsychologie

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